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Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen   Zechenbahntage  15. - 23. September 2018    mein Besuch am 16. September 2018 

 

 

 

Am Sonntag, 16.9.2018 besuchten wir das Eisenbahnmuseum in Bochum Dahlhausen, dort fanden  anläßlich des endgültigen Ausstiegs aus dem Steinkohlenbergbau in diesem Jahr die "Zechenbahntage" statt. 

 

Mit 14 € pro Person waren wir dabei .... angesichts der vielen Fahrzeuge und des gebotenen Programms ein durchaus angemessener Preis, finde ich. 

Im Vorfeld des Lokschuppens hauptsächlich Fahrzeuge von Zechen- und Industriebahnen. 

Hier einige Informationen zu den ausgestellten Loks (entnommen dem Prospekt des Eisenbahnmuseums "Zechenbahntage"): 

RBH 561 - dieselelektrische Lokomotive des Herstellers MaK Die Ruhrkohle beschaffte 6 dieser Lokomotiven, die 561 ist aus dem Jahr 1984 und leider nicht mehr betriebsfähig. 

RGH 674 - die vierachigen Maschinen des Typs  G1204 wurden zwischen 1981 und 1991 gebaut.Mit dem dieselhydraulischen Antrieb stellt sie eine Alternative zu den diesel-elektrischen Lokomotiven dar. Einzelne Maschinen sind heute nooch in Betrieb. 

Hibernia 41-E -  1934 beschaffte die Bergwerks AG Recklinghausen (später Hibernia AG) zwei fünffach gekoppelte 800 PS Tenderloks der Firma Henschel. Die Hibernia-Maschinen dienten vor allem im Streckendienst und wurden deshalb immer auf dem technisch neusten Stand gehalten. 

1968 wurde sie abgestellt und kam 1971 ins Eisenbahnmuseum Bochum 

Für 15 Jahre diente sie als Blickfag vor dem Eingang des Musicals "Starlighr Express". 2018 wurde sie optisch wieder aufgearbeitetund wird heute in einem historisch belegbaren Aussehen. 

Hibernia 51-C / "Mevissen 4" -  Heißdampfmaschine der Firma Krupp. Die Maschine ist Baujahr 1953 Fabriknummer 2491, ab 1954 insgesamt 13 Jahre lang im schweren Rangierdienst auf Zechenbahngleisen eingesetzt. 1967 zur Zeche Mevissen-Diergardt umgesetzt, dort erhielt sie die Betriebsnummer "Mevissen 4". Ab 1977 war sie bei der Museumsbahn Minden auf der Mindener Kreisbahn im Einsatz. Mit Fristablauf 1992 abgestellt, gehört sie heute zur Zechenbahnloksammlung des LWL-Industriemuseums auf der Zeche Zollern II/ IV in Dortmund. 

RAG- D724 - diese Lok wurde 1929 von der Firma Hollenzollern für die Deutsche Reichsbahn gebaut. Als 80 030 war sie auf Großstadtbahnhöfen im Rangierdienst im Einsatz. Nach 1961 lief sie bei der Firma Klöckner-Bergbau AG im Bereich der Zechen Königsborn und Werne und später auch auf Heinrich-Robert in Hamm-Pelkum. Nach der Abstellung 1974 gelangte die Maschine ins Eisenbhnmuseum Bochum und wurde hier in den Zustand der Reichsbahnlok 80 030 zurückversetzt und so ausgestellt. 2018 erfolgte der Rückbau in den letzten betriebszustand. 

"Victor"  - die Lokomotive wurde 1908 von der Lokomotivfabrik Hohenzollern unter der Fabriknummer 2329 gebaut und war bei der Firma Wuppermann in Leverkusen eingesetzt. 

* 1)

 

Hier noch einige Bilder von der Drehscheibe und den Gleisen vorm Lokschuppen: 

Vor der gegenüberliegenden Wagenhalle waren die 01, die 44er und die 66er aufgestellt, dazu später mehr. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Direkt hinter dem Eingang - auf der Grube - stand die 52 6106, die als Gastlok von der Vulkan-Eifel-Bahn bei den Zechenbahntagen im Museum zum Einsatz kam.

Sie kam dann später am Pendelzug S-Bhf Dahlhausen  <--> Eisenbahnmuseum zum Einsatz. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach kurzer Zeit rückte die 52er dann auf die Drehscheibe vor ...

 

... wie man sieht - Präzionsarbeit, passt gerade drauf, auf die Drehscheibe ... 

... hier fährt sie dann zu ihrem Einsatz vor dem Pendelzug. 

Einige Zeit später kommt die 52 6106 mit dem Pendelzug vom S-Bhf. Dahlhausen auf dem Museumsgelände an: 

Hespertalbahn D5 - im Einsatz für Führerstandsmitfahrten ...  

Industrielokomotive des Herstellers Firma Jung, die Lok wurde 1956 für das Steinkohlenkraftwerk Cuno in Herdecke/Ruhr gebaut und war dort vor Kohlezügen im Einsatz.. Die auf der Hespertalbahn eingesetzte D5 gehört zuinsgesamt 3 Maschinen vom Typ CNTL, mit 680 PS sehr leistungsfähig,  sie war 1971 - 1978 im Kraftwerk Elverlingsen stationiert und wurde anschließend vom Verein zur Erhaltung der Herspertalbahn übernommen. Die beiden Schwestermaschinen waren bei der Zeche Recklinghausen und beim Stickstoffwerk der Hibernia in Herne im Einsatz. 

* 1)

"Anna 6"  -  Die Firma Krupp baute 1940 unter der Fabriknummer 2188 einen 400 PS starken Vierkoppler in Heißdampfausführung für die Munitionsfabrik Friedland im Hessisch-Lichtenau. 

1950 wurde sie auf Nassdampf umgebaut und war danach im EBV-Zechenbahnnetz zum Einsatz. 

Nach erneuter Aufarbeitung wird sie seit 1994 auf der Zeche Zollern des Westfälischen Industriemuseums für Demonstrationsfahrten und Rangierfahrten unter Dampf gehalten. 

* 1)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Folgendem nochmals einige Bilder von der 52 6106 und dem Pendelzug zwischen dem Sbhf. Dahlhausen und dem Museum: 

Vor der Wagenhalle 2 waren auf zwei Gleisen einige sehr interessante Loks aufgestellt: 

01 008 Eigentum vom Eisenbahnmuseum Bochum 

66 002 Eigentum des Eisenbahnmuseum Bochum 

044 377-0 Eigentum des Eisenbahnmusum Bochum 

E 32 27

 

Eigentümer:

DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in gepflegtem Zustand. Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

 

*2)

E 94 080

Eigentümer:

DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen 

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in gepflegtem Zustand. Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

 

 

 

Die Lok wurde am 28.Februar 1991 von den VEW - Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen der DGEG geschenkt und am gleichen Tag von Dortmund nach Bochum-Dahlhausen überführt.

*2)

E1200 Loks 003 und 011 der RBH 

In der 1960er Jahren bei Henschel entwickelte Lokomotiven mit Drehstrom-Antriebstechnik. 

*1)

 

Opel Nr. 5  -  In den 1950er Jahren entwickelte die Firma Henschel Industriebahnloks als Ersatz für die meist veralteten Werksbahndampfloks. 

Die Lok Nr. 5 wurde 1962 fabrikneu an die Opelwerke Bochum ausgeliefert und war dort bis 2014 im Einsatz. 

* 1)

 

 

Der sonst auf dem Gelände stehende Reisezugwagen mit Modelleisenbahn des MEC  befand sich während der Veranstaltung in der Wagenhalle 2: 

Übrigens finde ich, der zusätzliche eine EURO für den Besuch ist gut angelegt. 

 

Kurz vor dem Ausgang dann noch einige Aufnahmen von den Gruben- und Feldbahnen bzw. deren Fahrzeugen: 

Quellennachweise:     

 

*1)  Alle diese Informationen stammen aus dem Prospekt "Zenbahntage ..." des Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen 

 

*2)  Alle diese Informationen sind aus Wikipedia 

 

Alle Bilder sind mein Eigentum und von mir selbst aufgenommen. Mögliches Kopieren und Verwendung nur nach Rücksprache und Freigabe meinerseits möglich.  

 

 

 

 

 

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